Zahlreiche Betriebsstörungen zwischen Bern und Worblaufen

Beim Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) ist es in dieser Woche auf dem Streckenabschnitt zwischen Bern und Worblaufen (Linie S7, S8 und RE5) zu ungeplanten Unterbrüchen mit grossen Folgen für die Fahrgäste gekommen. Nach einer kurzen Normalisierung heute Freitagvormittag sind erneut technische Probleme aufgetreten, zwischen Bern und Worblaufen fahren wiederum Ersatzbusse. Die technischen Störungen stehen im Zusammenhang mit geplanten Nachtarbeiten am Stellwerk im Bahnhof Bern, welche am letzten Wochenende durchgeführt wurden.

Seit dem Montag, 30 September kämpft der RBS mit aussergewöhnlichen technischen Störungen. Am Montag, Dienstag, Donnerstag und heute Freitag konnte die Bahnstrecke zwischen Worblaufen und Bern teilweise nicht befahren werden, es verkehrten in beiden Richtungen Ersatzbusse. 

Die erste Störung konnte kurzzeitig gegen 9 Uhr behoben werden. Nach einer Normalisierung des Betriebes musste der Bahnverkehr zwischen Worblaufen und Bern jedoch erneut eingestellt werden und die Fahrgäste werden bis mindestens heute Betriebsschluss mit Ersatzbussen befördert. Ab Worblaufen fahren die Züge wie gewohnt in alle Richtungen. 

Grosse Auswirkungen aufgrund des Einspurbetriebes

Die Strecke zwischen Bern und Worblaufen ist eine der meist befahrensten im Bahnnetz der ganzen Schweiz, rund alle 90 Sekunden fährt ein Zug. Seit Mitte Juni dieses Jahres kann diese Strecke aufgrund der Bauarbeiten für den neuen RBS-Bahnhof Bern nur eingleisig befahren werden. Störungen an der Bahnanlage wirken sich aktuell deshalb viel gravierender aus und können zu Streckensperrungen führen. Ziel ist es, möglichst rasch einen geordneten Bahnbetrieb aufnehmen zu können. Solange die Risiken zu gross sind, die Strecke stabil zu betreiben, sind die Ersatzbusse unterwegs.

Bauarbeiten am Stellwerk im Bahnhof Bern

Im Bahnhof Bern ist das älteste Stellwerk vom RBS aus dem Jahr 1965 im Einsatz. Arbeiten daran sind heikel, dessen sind ist sich der RBS bewusst. Das Stellwerk wird mit dem Bau des neuen RBS-Bahnhofs 2029 ersetzt. Es dient dazu, den sicheren Betrieb von Zügen auf dem Schienennetz zu gewährleisten und kontrolliert Signale, Weichen und andere Elemente der Zugsteuerung, damit die Züge sicher und effizient fahren können. 

Der RBS entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die Unannehmlichkeiten und dankt allen Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz, damit der Bahnverkehr möglichst rasch wieder aufgenommen werden kann. 

Mehr Infos zur Stellwerkstörung unter: https://www.rbs.ch/blog/das-hat-zum-ungeplanten-streckenunterbruch-von-montag-und-dienstag-gefuehrt 

Auskunft erteilt