Blaues Bähnli teilweise errötet
Die neuen niederflurigen Mittelwagen der blauen RBS-Trams auf der Linie G werden nach und nach rot gestrichen. Die farbliche Anpassung des «Blauen Bähnlis» wird vorgenommen, da BERNMOBIL ab Fahrplanwechsel im Dezember die neue Tramlinie Worb Dorf-Fischermätteli zusammen mit dem RBS betreiben wird. Das erste «errötete» Tram fährt ab heute auf der Linie G.
Am 12. Dezember 2010 werden die Linie G des RBS und der Fischermätteli-Ast der Linie 5 von BERNMOBIL zur neuen Tramlinie 6 Worb Dorf–Fischermätteli verbunden. BERNMOBIL übernimmt die Personenbeförderungskonzession des RBS auf dem Abschnitt Bern Casinoplatz–Worb und ist somit für den Betrieb und das Marketing der gesamten Linie verantwortlich. Der RBS wird im Gegenzug weiterhin den grössten Teil der Fahrleistungen mit eigenem Personal und den eigenen Fahrzeugen erbringen.
Die RBS-Trams bleiben grundsätzlich weiterhin blau, das bekannte «Blaue Bähnli» bleibt der
(fast) schnellste Weg von Bern nach Worb. Damit die Fahrgäste erkennen, dass sie auf einer BERNMOBIL-Linie fahren, werden die RBS-Trams teilweise dem BERNMOBIL-Erscheinungsbild angepasst. Aus diesem Grund haben sich die beiden Unternehmen entschieden, die neuen
niederflurigen Mittelteile, die so genannten Sänften, rot zu spritzen. Das Prinzip der anders farbigen Niederflurwagen kennen die RBS-Fahrgäste bereits seit 2001 von den Fahrzeugen auf den Linie S7 und S8.
Das erste «Blaue Bähnli» mit roter Sänfte ist seit heute auf der Linie G zwischen Worb und Bern Zytglogge unterwegs. Die anderen acht Sänften werden nach und nach umgespritzt. Bis Anfang 2011 werden alle RBS-Trams mit einem roten Mittelwagen ausgerüstet sein.
Der RBS rüstet seine neun Trams seit Februar dieses Jahres mit «Sänften» aus. Diese Niederflurwagen wurden als zusätzliche Wagen in der Mitte der Trams eingebaut, die Trams wurden damit auf 40 Meter verlängert. Dank der Sänfte finden vor allem auch mobilitätsbehinderte Kundinnen und Kunden sowie Personen mit Kinderwagen einen viel einfacheren Zugang zu den Fahrzeugen.