Betriebsstörungen führten zu Verspätungen beim RBS
Am frühen Donnerstagmorgen, 15. Juli, haben zwei Störungen im Raum Worblaufen-Bern zu Zugsausfällen und Verspätungen geführt. Ein Stromunterbruch bei Worblaufen und ein Motorenschaden an einem Fahrzeug im Bahnhof Bern hatten die Störungen verursacht. Ab 8.00 Uhr verkehrten die RBS-Züge wieder nach Fahrplan.
Wegen eines Schaltungsproblems an der Fahrleitung auf der Tiefenaubrücke bei Worblaufen war der Strom zwischen Worblaufen und Bern von 5.00 bis 5.30 Uhr unterbrochen. Die ersten Züge der Linie S8 und S9 fielen aus. Nach einer halben Stunde war die Störung behoben, die Fahrgäste waren jedoch noch von Verspätungen betroffen.
Um 6.15 Uhr führte ein Motorenschaden an dem in den Bahnhof Bern einfahrenden S8-Zuges zu einer Rauchentwicklung. Der Zug blieb in der Einfahrt stecken und versperrte zwei der vier Geleise im RBS-Bahnhof Bern.
Die vorderen drei Wagen des blockierten Zuges hielten am Perron an, die hinteren zwei Wagen Richtung Worblaufen) erreichten die Perronkante nicht. Aus Sicherheitsgründen schloss der Lokführer daher die Türen und liess die Passagiere in den hinteren Wagen über den Führerstand aussteigen. Die Fahrgäste in den vorderen Wagen konnten normal am Perron aussteigen.
Der Motorenschaden verursachte einen heftig stinkenden Rauch, der im ganzen RBS-Bahnhof Bern bemerkbar war. Die Feuerwehr musste jedoch nicht aufgeboten werden. Die Fahrgäste befanden sich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, Verletzte gab es keine.
Der Zug blockierte bis 7.00 Uhr einen Teil der Ein- und Ausfahrt des RBS-Bahnhofs Bern, was zu Verspätungen auf allen Linien und zu Zugsausfällen auf der Linie S7 führte. Seit 8.00 Uhr verkehren alle Züge des RBS wieder nach Fahrplan.