Ausdehnung Warteraumregelung im RBS-Bahnhof Bern
Ab Dienstag, 3. Januar 2012, werden die Warteräume im RBS-Bahnhof Bern nicht nur zu den Spitzenzeiten, sondern auch tagsüber mehrheitlich aktiv sein. Durch diese Massnahme kann der vorhandene knappe Platz auch in den Zwischenzeiten besser genutzt werden.
Neu werden die Warteräume für die Linien S7 und S8 von Montag bis Freitag zwischen 6.00 und 9.00 Uhr und zwischen 11.15 und 19.00 Uhr aktiv gesteuert beziehungsweise bei Zugabfahrt geschlossen. Mit dieser Erweiterung wird dem wachsenden Fahrgaststrom in den Zwischenzeiten begegnet. Dies erhöht nicht nur die Sicherheit der Reisenden; auch der Zugang gestaltet sich dadurch sowohl für ein- wie auch für aussteigende Fahrgäste angenehmer.
Täglich passieren bis zu 60‘000 Fahrgäste den ursprünglich für rund 16‘000 Fahrgäste gebauten Bahnhof. Vor allem zu den Spitzenzeiten wird es im RBS-Bahnhof sehr eng. Um die grossen Fahrgastmengen in dem viel zu kleinen Bahnhof abwickeln zu können, hat der RBS bereits in den 1980er-Jahren erste Weg- und Warteregeln eingeführt. Das heutige Warteraumsystem wurde in den 1990er-Jahren eingerichtet, die modernen Personenschleusen sind seit April 2009 erfolgreich in Betrieb.
Mit dem Projekt «Zukunft Bahnhof Bern», unter Federführung des Kantons Bern, wird ein schrittweiser Ausbau des öV-Knotens Bahnhof Bern angestrebt. Dabei soll in einer ersten Ausbauphase bis 2025 auch der RBS-Bahnhof aus- oder neu gebaut werden. Bis dahin müssen die bestehenden, viel zu engen Anlagen bestmöglich genutzt werden. Die Ausdehnung der Warteraumregelung ist ein weiterer kleiner Schritt dabei.