Spatenstich zum Ausbau der Doppelspur in Biberist
Am 4. September 2012 fand der Spatenstich zum Ausbau der Doppelspur in Biberist statt. Das Projekt umfasst den Bau eines zweiten Gleises auf einer Länge von rund 1.8 Kilometern sowie den Bau eines neuen Bahnhofs mit zwei Perrons. Zusammen mit der bereits gebauten Doppelspur Fraubrunnen-Grafenried werden die Voraussetzungen für den Viertelstundentakt zwischen Bern und Solothurn in beide Richtungen geschaffen. Gleichzeitig wird die Sicherheit erhöht.
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn wird die Gleisanlage im Abschnitt in Biberist vom Bahnübergang Solothurnstrasse bis zur Gemeindegrenze Lohn-Ammannsegg auf einer Länge von rund 1.8 Kilometern auf Doppelspur ausbauen. Der Bahnausbau liegt vollumfänglich auf dem Gemeindegebiet von Biberist.
Der Bahnhof Biberist wird mit je einem Perron beidseitig der Eigerstrasse neu und behindertengerecht gebaut. Vorgesehen sind eine Personenunterführung und die Erweiterung des Angebots an Park-und Veloabstellplätzen. Die Bahnübergänge an der Eigerstrasse und Jungfraustrasse werden der neuen Situation angepasst, jener an der Rütiackerstrasse aufgehoben. Der Bahnübergang Bernstrasse wird sicherer, da die Halbschranken durch Vollschranken ersetzt werden. Für Velos, Fussgänger und den Landwirtschaftsverkehr wird parallel zum Gleis bis zur Bernstrasse ein Flurweg ausgebaut.
Anlässlich des Spatenstichs in Biberist am 4. September 2012 betonte Martin Blaser, Gemeindepräsident von Biberist, die Wichtigkeit des Bauvorhabens: «Es ist ein Grossprojekt – auch für die nächsten Generationen». Peter Heiniger, Vorsteher Amt für Verkehr und Tiefbau des Kantons Solothurn, hob die Wichtigkeit des Projektes für die regionale Verkehrsplanung hervor: «Der Ausbau der Doppelspur ist ein Schlüsselprojekt für die Agglomeration Solothurn.»
Mit dem Ausbau werden die Voraussetzungen für den Viertelstundentakt zwischen Bern und Solothurn in beide Richtungen geschaffen. Die Bauarbeiten werden in Etappen ausgeführt. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für den Fahrplanwechsel im Dezember 2013 vorgesehen. Die Kosten von rund 26 Mio. Franken teilen sich der Bund mit 11,3 Mio. Franken, der Kanton Bern mit 7,8 Mio. Franken, der Kanton Solothurn mit 1,9 Mio. Franken sowie der RBS mit rund 5 Mio. Franken.