Auf die nächsten 1‘000‘000 Kilometer – der erste NExT knackt die Millionengrenze
Seit 2009 fahren die NExT-Züge von Stadler als Regionalexpress zwischen Solothurn und Bern. Der erste Zug aus der ersten Serie knackte Anfang September die 1-Millionen-Kilometer-Grenze. Die NExT-Züge sorgen auf der Strecke für einen stabilen Betrieb und haben sich in den sieben Jahren als zuverlässige und störungsarme Zugkompositionen etabliert.
Der NExT mit der Nummer 25 hat Anfang September, passend zum 100-Jahrjubiläum der Strecke Solothurn-Bern, die 1-Millionen-Kilometer-Grenze erreicht. Damit ist er über 33‘000-mal die Strecke zwischen Solothurn und Bern oder 25-mal um die Erde gefahren. Im Einsatz befördert der sehr zuverlässige NExT im Schnitt pro Tag etwa 700 Fahrgäste.
Die NExT
Die NExT wurden von Stadler Rail in Altenrhein speziell für den RBS entwickelt und gebaut. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h sind es die schnellsten Meterspur-Fahrzeuge der Schweiz. Die erste Serie von sechs Zügen wurde 2009 angeliefert, die zweite mit weiteren acht Zügen 2013. Seit 2013 wird die ganze Strecke mit den durchgängig begehbaren, klimatisierten Zügen bedient. Besonderen Wert gelegt wurde auf ein durchdachtes, funktionales Design, das die Handschrift des ehemaligen SBB-Chefarchitekten Uli Huber trägt: Bequeme Sitze mit viel Beinfreiheit, ein sehr grosszügiger und übersichtlicher Innenraum sowie sehr grosse Fenster zeichnen den neuen Zug aus. Ausserdem sind die Fahrzeuge durchgehend begehbar, was ebenfalls zur Sicherheit beiträgt.
Die neue S7
Die nächste Zugbeschaffung hat der RBS bereits aufgegleist: Seit gut vierzig Jahren verkehren auf der S7 von Bern nach Worb die sogenannten «Mandarinli», welche ab Ende 2018 abgelöst werden sollen. Den Nachfolger beschafft der RBS wiederum bei Stadler. Voraussichtlich ab 2020 werden alle 14 neuen Fahrzeuge im Einsatz sein und die alten Züge abgelöst haben. Die Züge werden ebenfalls vollklimatisiert und auf der gesamten Länge von 60 Metern durchgängig sein, neu werden sie aber vierteilig sein und mit mehr Türen ein noch rascheres Ein- und Aussteigen ermöglichen.