Drei RBS-Busse finden in der Ukraine ein neues Zuhause
Nach vielen Kilometern in der Region Bern-Solothurn steht für drei Busse nun eine neue Aufgabe an: Unterstützung in der Ukraine.
Für die Busse 1, 2 und 3 stehen nach unzähligen Kilometern in der Region Bern-Solothurn nun neue Herausforderungen an. Diese Busse werden zukünftig die Transportkapazitäten in der Ukraine verstärken. Zwei der Busse haben ihre Reise bereits im Juni respektive Juli angetreten. Der dritte Bus wird im Herbst folgen. In einer Zeit, in der der Bedarf an zuverlässigen Transportmitteln weiterhin hoch ist, werden diese Busse in der Ukraine zur Erfüllung der täglichen Mobilitätsanforderungen beitragen.
Die Busse, die Baujahr 2006 haben, sind voll funktionsfähig und wurden in der Schweiz aufgrund ihres Alters ausser Betrieb genommen. Bereits im Jahr 2022 wurde ein RBS-Bus in die Ukraine gebracht, der seither in Kiew bei «Kievpastrans» im Einsatz ist. Somit werden demnächst insgesamt vier RBS-Busse in der Ukraine unterwegs sein. Die Koordination und Umsetzung dieses Vorhabens wird durch die Initiative «Elbi-hilft Ukraine» sichergestellt.
Ausmusterung der blauen Trams der Linie 6
Die RBS-Tramflotte, die seit 1987 in Betrieb ist, wird im zweiten Halbjahr 2024 durch die neuen Tramlinks von Bernmobil ersetzt. Aufgrund der Spurbreite hätten auch die blauen RBS-Trams etwa in Lviv weiterfahren und die Menschen in der Ukraine befördern können. Vertiefte technische Abklärungen haben jedoch ergeben, dass die Fahrzeuge nicht in das dortige Netz passen. Die Trams werden deshalb nach 37 Betriebsjahren ausgemustert. Einige wenige Fahrzeuge finden einen weiteren Einsatz bei Vereinen sowie bei Schutz und Rettung Bern, wo sie zu Weiterbildungszwecken für Einsatzkräfte genutzt werden. Die meisten werden fachgerecht entsorgt.