«Orange wird immer grüner»: Startschuss für den ersten e-Bus des RBS
Der erste orange e-Bus ist da: Mit der Inbetriebnahme seines ersten e-Busses setzt der RBS seine Fahrt in eine klimafreundlichere Zukunft fort. Der RBS will seine Flotte schrittweise auf
e-Mobilität umstellen und damit seinem Ziel der CO2-Neutralität sukzessive näher kommen. Die feierliche Inbetriebnahme des ersten e-Busses fand heute in Anwesenheit und mit Beteiligung von Dr. Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr, Philipp Mäder, Leiter des Amtes für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination, und Marco Rupp, Gemeindepräsident Ittigen, statt.
Der RBS hat heute in Ittigen auf der Linie 43 seinen ersten e-Busses in Betrieb genommen und damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung seines Ziels der CO2-freien Zukunft gemacht. An diesem für den RBS entsprechend wichtigen Anlass und an der Einweihungsfahrt teilgenommen haben auch Vertreter von Behörden, Kanton und Gemeinde Ittigen.
Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr, betonte in seiner Ansprache denn auch die Wichtigkeit eines fossilfreien öffentlichen Verkehrs: «Bahn und Bus sind unschlagbar als effiziente Massentransportmittel. Indem wir die Busflotten des öV schrittweise elektrifizieren, können wir diese Stärke weiter ausbauen und nutzen.»
Philipp Mäder, Co-Leiter des Amtes für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination des Kantons Bern, führte in seinem Grusswort aus, dass der Kanton anstrebe, dass ab spätestens 2030 nur noch fossilfreie Busse beschafft werden. Er dankte dem RBS für sein Engagement bei der Elektrifizierung der Busflotte: «es ist die beste Massnahme für das Klima und die Luft, wenn noch mehr Menschen auf den bereits weitgehend elektrifizierten ÖV umsteigen».
Eine wichtige Partnerin für die Beschaffung des ersten e-Busses ist die Gemeinde Ittigen. Sie unterstützt das Projekt nicht nur finanziell, mit ihr arbeitet der RBS unter dem Slogan «ohne Schall und Rauch - dafür mit Strom» auf dem Weg in eine klimafreundlichere Zukunft eng zusammen. Marco Rupp, Gemeindepräsident von Ittigen, betonte in seinem Grusswort denn auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von RBS und Gemeinde: «Wir sind stolz darauf, mit der Beschaffung des ersten e-Busses zusammen mit dem RBS einen wichtigen Schritt hin zur Klimaneutralität zu machen».
Christine Schulz, Leiterin Unternehmensentwicklung des RBS, erläuterte den Nachhaltigkeitseffekt der e-Busse anhand eindrücklicher Zahlen: «Mit der Umstellung der gesamten Busflotte senkt der RBS seinen CO2-Ausstoss um rund 3’400 Tonnen pro Jahr und spart gegenüber heute jährlich 1,1 Millionen Liter Dieseltreibstoff ein.» Alle e-Busse werden selbstverständlich mit 100 Prozent erneuerbarer Energie geladen.
Bereits unmittelbar nach der Inbetriebnahme des ersten e-Busses konnten auch die Fahrgäste diesen testen: Das neue Fahrzeug verkehrte unmittelbar nach der Jungfernfahrt bereits im normalen Umlaufplan auf der Linie 43.
So geht es mit den e-Bussen weiter
Der erste e-Bus des RBS wird hauptsächlich auf der Linie 43 in Ittigen unterwegs sein. Bereits ab Frühling 2022 nimmt der RBS drei weitere e-Busse in Betrieb: Diese werden auf den Linien 38, 40, 41, 46 und 47 verkehren.
Die Umstellung auf alternative Antriebsformen dauert mehrere Jahre und erfolgt schrittweise, da die Busse jeweils zu ihrem Lebensende hin ersetzt werden. Bis 2032 wird der letzte der heute 31 Dieselbusse im Raum Worblaufen (Linien 33 bis 48) durch einen e-Bus ersetzt sein. Im Überlandnetz Lyss-Münchenbuchsee-Solothurn sind die Distanzen mit bis zu 680 km pro Tag sehr hoch, so dass die Elektrifizierung dieser Teilflotte von 13 Fahrzeugen erst in der übernächsten Fahrzeuggeneration (ab 2035) realistisch ist.
Die Umstellung auf die neuen Antriebstechnologie ist auch mit Mehrkosten verbunden. Der erste e-Bus des RBS wird mit der Unterstützung des Kantons Bern, der Gemeinde Ittigen, der Stiftung KliK und mithilfe des Förderprogramms von myclimate finanziert.