RBS-Generalversammlung: mit neuen Zügen und grossen Vorhaben in die Zukunft
Der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS blickt anlässlich seiner Generalversammlung in Moosseedorf auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück: 26,3 Millionen Fahrgäste hat der RBS transportiert und einen Überschuss von rund 1,7 Mio. Franken erwirtschaftet. Auch die Zukunft verspricht einiges: Diverse grosse Bauvorhaben sind geplant oder bereits in der Umsetzung, und Mitte August wird der erste neue Zug für das Worblental geliefert.
Verwaltungsratspräsident Kurt Fluri eröffnete die Generalversammlung vom 27. Juni 2018 im Kirchgemeindehaus in Moosseedorf mit einem Blick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr: Bei einem Gesamtertrag von 109,1 Millionen Franken erwirtschaftete der RBS einen Überschuss von rund 1,7 Millionen Franken. 26,3 Millionen Fahrgäste waren 2017 mit dem RBS unterwegs, davon 18,6 Millionen mit der Bahn (+ 0,3 Prozent) und 7,7 Millionen Fahrgäste mit dem Bus (- 0,8 Prozent). Damit blieb die Fahrgastzahl gegenüber dem Vorjahr insgesamt unverändert.
Blick in die Zukunft: neue Züge und viele Projekte
RBS-Direktor Fabian Schmid blickte in eine geschäftige Zukunft: In den nächsten Jahren stünden beim RBS sehr viele grosse Vorhaben an. Die Bauarbeiten zum grössten RBS-Projekt, zum neuen RBS-Bahnhof Bern, haben bereits vor rund einem Jahr begonnen. Das riesige Bauvorhaben mitten in der Stadt Bern und unter laufendem Bahnverkehr ist eine grosse Herausforderung und verlangt eine präzise Planung und eine enge Abstimmung mit den anderen Projektpartnern, insbesondere der SBB und der Stadt Bern. Aber auch andernorts, wie etwa in Boll-Utzigen oder Jegenstorf gibt es Pläne für den Neu- oder Umbau der RBS-Bahnhöfe. Und zwischen Moosseedorf und Zollikofen kommt der Bau der Doppelspur und der neuen Unterführung, ebenfalls ein bautechnisch sehr anspruchsvolles Projekt, planmässig voran. Im Dezember 2019 soll das Bauwerk eröffnet werden. Fast fertig gebaut ist bereits der erste der 14 neuen S7-Züge: Die erste «Worbla» wird Mitte August 2018 geliefert und am 18. August in Worb gemeinsam mit der Bevölkerung getauft. Die Bevölkerung und die Fahrgäste waren es auch, welche den Namen «Worbla» ausgewählt hatten.
Stadler-CEO Thomas Ahlburg freut sich über die «Worbla»
Die bevorstehende Lieferung der neuen Züge war auch Anlass für Thomas Ahlburg, den Group CEO des Schienenfahrzeugherstellers Stadler, an der RBS-Generalversammlung in Moosseedorf teilzunehmen. Ahlburg referierte über die «Digitale Intelligenz – die neue S7 und Trends aus der Sicht von Stadler» und zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit dem RBS und über die neuen Züge.
Die Generalversammlung folgte im Übrigen den Anträgen des Verwaltungsrates. Sie genehmigte den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2017 und erteilte den Verwaltungsorganen Entlastung.