Rundumerneuerung für den Bahnhof Ittigen
Von August bis Oktober 2017 wird der Bahnhof Ittigen runderneuert. Mit dem Bau eines neuen Aussenperrons und der integralen Erhöhung des bestehenden Perron 1 wird der Bahnhof behindertengerecht, komfortabler und fit gemacht für die neuen Züge auf der Linie S7. Die Arbeiten führen während der Herbstferien 2017 zu einer Streckensperrung mit zehntägigem Bahnersatz.
Der Bahnhof Ittigen besteht aktuell aus dem gedeckten Perron 1 (Seite Worblentalstrasse) mit einzelnen Erhöhungen für ein stufenfreies Einsteigen und einem schmalen Mittelperron. Am Mittelperron kann nur ausgestiegen werden und der Zugang ist nur von einer Seite her möglich. Neu wird ein behindertengerechtes und ausreichend breites Aussenperron gebaut, welches über zwei Zugänge erreichbar ist. Ein Wartehaus aus Glas schützt vor Wind und Wetter. Am neuen Aussenperron werden künftig alle Züge in Richtung Worb halten, die Züge Richtung Bern werden ab Perron 1 verkehren. Ab Ende 2018 verkehrt der erste von 14 neuen Zügen auf der Linie S7. Bis 2020 sollen alle alten Mandarinli ersetzt sein. Mit dem neuen Aussenperron und der Perronerhöhung am Perron 1 wird in Ittigen auf der ganzen Länge ein stufenfreies Einsteigen in die neuen Züge möglich sein.
Nacht- und Wochenendarbeiten und zehn Tage Bahnersatz
Gleichzeitig mit den Anpassungen am Bahnhof werden mehrere Gleise und Weichen erneuert und die Gleisgeometrie leicht angepasst. Mit diesen Massnahmen können die betrieblichen, verkehrlichen sowie sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden. U.a. erleichtern diese das Kreuzen der Züge in Ittigen; dies ist eine Voraussetzung für den weiteren Ausbau des Angebots, etwa für den 7½-Minuten Takt während der Mittagsspitze. Während der gesamten Bauzeit kommt es zu Nacht- und Wochenendarbeiten. Vom 29. September bis zum 9. Oktober wird ein zehntägiger Bahnersatz zwischen Bolligen und Papiermühle eingerichtet. Vor Ort kommt es während der gesamten Bauzeit zu Einschränkungen, der Bahnhof bleibt ausserhalb der Totalsperre jedoch durchgehend erreichbar.
Finanzierung
Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf 8.4 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgt über die Leistungsvereinbarung mit dem Bund.