Zugang zum RBS-Bahnhof erleichtert
Der erste Teil der Bauarbeiten zur Verbreiterung des Zugangs zum RBS-Bahnhof Bern ist abgeschlossen: Die Treppe ist um die Fläche der ehemaligen Reinhard-Bäckerei vergrössert worden. Kurzfristig kann damit ein gewichtiges Problem im RBS-Bahnhof gelindert werden. Eine definitive Lösung für die Kapazitätsengpässe bringt aber erst ein Aus- resp. Neubau des heutigen RBS-Bahnhofs Bern.
Am 13. Dezember wurde der westliche Teil der Treppe zum RBS-Bahnhof eröffnet. Die Bauarbeiten sind damit jedoch noch nicht abgeschlossen: Gleichzeitig mit der Eröffnung des westlichen Treppenteils wird auf der östlichen Seite eine neue Bauwand für die Fassadensanierung von Presse&Buch aufgebaut. Nichtsdestotrotz ist der Treppenzugang damit bereits deutlich verbessert und mit rund 7,5 Metern gut 2 Meter breiter als bisher. Nach Abschluss der Bauarbeiten im März 2013 wird der Zugang zum RBS-Bahnhof knapp 9 Meter breit sein.
Die baulichen Massnahmen zur räumlichen Entlastung sind in drei Etappen unterteilt: Die Vergrösserung des Warteraums wurde Anfang September dieses Jahres abgeschlossen. In der zweiten Etappe wird nun die Treppe verbreitert, was den Zugang zum RBS-Bahnhof erleichtert. Mit Abschluss der dritten Etappe, der Fassadensanierung von Presse&Buch auf der gegenüberliegenden Seite, erreicht die Treppe im März 2013 ihre endgültige Breite. Die Bauarbeiten erfolgen unter der Leitung von SBB Immobilien, der Eigentümerin des Bauwerks.
Diese Kurzfristmassnahmen entschärfen die prekäre Zugangs- und Wartesituation im RBS-Bahnhof Bern. Die schienen- und perronseitigen Kapazitätsprobleme sind damit aber nicht gelöst. Die prognostizierte Zunahme der Fahrgäste wird langfristig nur verkraftbar sein, wenn der RBS-Bahnhof aus- resp. neu gebaut werden kann, wie es das Gesamtkonzept Zukunft Bahnhof Bern ZBB vorsieht.