Der Spatenstich Zukunft Bahnhof Bern
Der RBS hat bereits im Sommer mit den Bauarbeiten zum neuen RBS-Bahnhof Bern begonnen. Das Projekt «Zukunft Bahnhof Bern» umfasst aber nicht nur den neuen RBS-Bahnhof. Die SBB erstellt bis zum Jahr 2025 eine zusätzliche Personenunterführung – die «Unterführung Mitte» – mit zwei neuen Zugängen zum Bahnhof: dem Zugang Bubenberg beim Bubenbergzentrum und dem Zugang Länggasse. Und parallel wird die Stadt Bern verschiedene Verkehrsmassnahmen realisieren, welche den «Knoten Bahnhof» für die nächsten Jahrzehnte fit machen sollen.
Am 28. Oktober 2017 konnten wir gemeinsam mit allen Partnern, neben SBB und Stadt Bern sind auch die BLS, der Kanton Bern, der Bund (via das BAV), die Burgergemeinde, Postauto AG, Die Schweizerische Post, die Grosse Schanze AG und BERNMOBIL mit an Bord, den offiziellen Spatenstich feiern. Nach einer Podiumsdiskussion, moderiert vom ehemaligen RBS-Lokführer Sandro Meli, führten sechs Kinder den symbolischen Spatenstich aus:
Vom RBS waren viele freiwillige Helferinnen und Helfer, Projektleitende und auch die Mitglieder der Geschäftsleitung vor Ort, um zu organisieren, Gäste zu begrüssen, auszuhelfen, Stände zu betreuen und über das Jahrhundertprojekt Auskunft zu geben.
Kurz nach Sonnenaufgang versammelte sich das Kernteam auf der Grossen Schanze um die letzten Aufbauarbeiten vorzunehmen und die Briefings durchzuführen. Auf der Bühne fand parallel der Soundcheck fürs Müslüm-Konzert statt.
Hinter der Bühne musste der Moderator Sandro Meli verkabelt werden, im Restaurant Grosse Schanze wurden Ton und Mikrofone für die Ansprache der Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer gecheckt, beim Mischpult wurde der Ton für den offiziellen Akt geprüft und auf der Bühne mussten die Tische für die Podiumsdiskussion aufgestellt werden. Gleichzeitig trafen die geladenen Gäste, die Presseleute und die Helferinnen und Helfer sowie die Müslüm-Crew ein. Erster offizieller Festteil war das Zmorge für die geladenen Gäste. Kurz darauf schwirrten schon Kinder der Pfadfindergruppe «Schwyzerstärn Bern» herum, welche die sechs Rednerinnen und Redner zum offiziellen Spatenstich begleiteten und im dafür vorbereiteten Sandkasten den offiziellen Spatenstich durchführten. Weiter ging es mit dem Bühnenumbau fürs Müslüm-Konzert und den Auftritten der verschiedenen Tanzgruppen der New Dance Academy sowie dem Konzert des Jazzorchesters der Universität Bern.
Anita Jenk, Kommunikation RBS, hatte im Vorfeld bereits zusammen mit dem Event-Management der SBB einen Grossteil der Planung des Bühnenprogramms übernommen und schlüpfte am Festtag in die Rolle der Stage Managerin:
Die grösste Herausforderung war, den engen Zeitplan einzuhalten und dafür zu sorgen, dass die Protagonisten pünktlich hinter der Bühne erschienen. Mit ein wenig Humor und Entscheidungsfreudigkeit konnten wir den Zeitplan am Ende einhalten, und wo nötig haben wir im Programm «ad hoc» Anpassungen vorgenommen. Teamwork ist alles! Zwischen der Technik, der Moderation und dem Stage-Management muss die Kommunikation stimmen und klappen.
Und genau dieses Zusammenspiel klappte bestens innerhalb der Bühnen-Crew, das haben sie live bewiesen.
Es war 13:45 Uhr, der Bühnenumbau für das eine von zwei Konzerten des Jazzorchester der Universität Bern dauerte länger als geplant (es waren zwei Konzerte à 20 Minuten geplant). Es mussten nun doch alle Instrumente vertont werden. Heisst: Es gibt einen viel zu langen Soundcheck und dieser müsste auch für das zweite Konzert nochmals durchgeführt werden... was nun? Das Zeitprogramm ab jetzt bis 16 Uhr würde ganz nicht mehr aufgehen! Improvisation ist angesagt :-) Die Bühnen-Crew spielte die mögliche Szenarien durch und entschied im Plenum, welche Variante am einfachsten umsetzbar ist. Und nun ran ans Telefon und mit den später auftretenden Tanzgruppen neue Auftrittszeiten vereinbaren. Zum Glück, waren beide Tanzgruppen so flexibel und konnten ihre Auftritte um rund eine Stunde nach hinten schieben. Jetzt dem Dirigenten während des Jazz-Konzertes mit Zeichen mitteilen, dass sie nur einmal spielen dafür länger. Das Programm war nun umgestellt, kurz den Moderator briefen, damit er den Besucherinnen und Besuchern die Programmänderung mitteilen konnte. Das Programm lief nach neuem Plan weiter.
Ab 10.00 Uhr wurde das Fest dann für die Bevölkerung geöffnet. Christine Schulz-Dübi, ebenfalls von der RBS-Kommunikation:
Wir hatten etwas Sorge wegen des Wetters. Ein Fest im Oktober ist ja immer ein Risiko. Aber zum Glück hat alles gepasst!
Und wie es passte:
Im Infopavillon auf der Ebene der Parkterrasse konnten die Besucherinnen und Besucher bereits jetzt durch den neuen Bahnhof spazieren.
Um 15.45 Uhr fand der letzte Auftritt auf der Bühne statt, um 16.15 Uhr wurden die letzten Getränke ausgeschenkt. Danach begann der Abbau. Pünktlich mit dem Sonnenuntergang verabschiedete sich das RBS-Team in den verdienten Feierabend.