Mein erster Arbeitstag beim RBS
Steht dir bald dein erster Schultag im Gymnasium bevor? Oder startest du im August direkt mit einer Lehre in die spannende Berufswelt? Der erste Arbeits- oder Schultag verspricht bei vielen Jugendlichen Herzklopfen und grosse Anspannung. Dillon Bates, Lernender Kaufmann öffentlicher Verkehr beim Regionalverkehr Bern-Solothurn denkt an seinen ersten Arbeitstag zurück und berichtet über seine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse.
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"Mein erster Arbeitstag"
von Dillon Bates, Lernender Kaufmann öffentlicher Verkehr, 1. Lehrjahr
«Ich wachte morgens um halb sieben auf und verspürte eine unglaubliche Nervosität. Was erwartet mich heute? Wie wird der Tag wohl sein? Kann ich mir all diese Namen der neuen Mitarbeitenden merken? – dass waren nur einige der Fragen, die mir sofort durch den Kopf schossen.
Ich zog mein bestes Outfit an und ass – etwas zitternd – zumindest ein wenig von meinem Frühstück. Danach frisierte ich meine Haare so schön wie noch nie zuvor und putzte meine Zähne weiss.
Mit den besten Wünschen meiner Eltern verliess ich mit etwas weichen Beinen das Haus und eilte auf den Zug um halb acht in Richtung Bern. Da ich mich etwas ablenken und meinen Gedankengängen entspringen musste, schaute ich meine Lieblingsserie auf Netflix. Der eine oder andere Lacher beruhigte mich und stellte mich optimal auf meinen ersten Arbeitstag ein. Im Netflix-Fieber habe ich jedoch die Zeit vergessen und verpasste meinen Anschluss-Zug – Mist!
Zum Glück habe ich mich aber am Vortag gut informiert und wusste daher, dass die orangen RBS-Züge am Morgen laufend von Bern nach Worblaufen fahren. Beim RBS Bahnhof angekommen, konnte ich bereits in den stehenden Zug der Linie S8 einsteigen.
Um halb neun war es endlich soweit! Ich stand am Empfang meines neuen Arbeitgebers und sah ein weiteres, angespanntes Gesicht. Das war Simona, meine Mitlernende, welche ebenfalls ungeduldig auf die erste Begrüssung des Berufsbildners wartete.
Nach dem ersten Händeschütteln wurde uns die Firma und ihr Aufbau ausführlich erklärt. Das war super, so kannte ich bereits einige Grundlagen. Der zweite Programmpunkt war ein Rundgang durch das ganze Metrohaus, um unsere neuen Mitarbeitenden kennen zu lernen. Es gab so viele Namen zu merken, die kann ich – wie schon befürchtet – noch heute nicht alle.
Am Mittag ass ich zum ersten Mal an einem Wochentag nicht zuhause. Das war irgendwie ein komisches Gefühl und auch das in der Mikrowelle aufgewärmte Essen schmeckte anders. Daran musste ich mich noch gewöhnen.
Am Nachmittag wurde mir meine Abteilung und mein neuer Arbeitsplatz gezeigt. Dort konnte ich bereits die ersten kleinen Aufgaben erarbeiten und auch schon abschliessen – das war toll! Um vier Uhr war mein erster Arbeitstag dann auch schon zu Ende. Während des Tages mutierte mein Kopf gefühlt auf die doppelte Grösse und ich fühlte mich erschöpft. Ich war aber sehr erleichtert, dass der Tag gut verlief und freute mich bereits auf den nächsten.»
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