Der RBS im Wandel der Zeit
Der RBS (inkl. Vorgängerbahnen) ist mittlerweile über 100 Jahre alt. Die letzte grosse Fusion war 1984, als sich die Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB) mit den Vereinigten Bern-Worb-Bahnen (VBW) zum Regionalverkehr Bern-Solothurn zusammenschloss. Die zwanzig Jahre vorher waren von einer regen Bau- und Planungstätigkeit geprägt. In einem gut 20-minütigen Film "SZB und VBW im Wandel der Zeit" fassten die Direktoren Peter Fahm und Peter Scheidegger diese bewegten Jahre zusammen. Wir veröffentlichen hier einige Ausschnitte, der ganze Film findet sich ganz unten oder direkt hier.
1960er Jahre
Bis 1974 fuhren die VBW noch durch das Berner Nordquartier direkt auf den Kornhausplatz:
1965
Vor der Fusion der beiden Unternehmen standen gut zwanzig Jahre reger Bau- und Planungstätigkeit. 1965 wurde der unterirdische Bahnhof Bern eröffnet:
Ebenfalls 1965 wurde die neue Tiefenaubrücke eröffnet. Sie wird momentan saniert. Vor Inbetriebnahme stand eine Belastungsprobe mit acht Centurion-Panzern:
Die 1970er Jahre
In den Jahren 1967-73 folgte der Ausbau des Verkehrsknotens Worblaufen und der Ausbau der Strecke Worblaufen–Bern auf Doppelspur (1970-74). Bis anhin verlief die Bahnstrecke direkt auf der Tiefenaustrasse. Diese Streckenführung war wegen des zunehmenden Autoverkehrs und der Belastung für den Strassenbelag zunehmend problematisch. Ausserdem war die einspurige Strecke mit täglich 200 SZB-Zügen voll ausgelastet:
Doppelspur Worblaufen–Bern 1970-1974
Um die Züge der VBW ebenfalls über diese Strecke führen zu können, brauchte es die Doppelspur. So wurde die Bahnstrecke unterhalb der Tiefenaustrasse neu gebaut:
(50 Jahre später wird die Sanierung dieser Strecke gerade abgeschlossen)
Bahnhoffest 1974
Am 25. Mai 1974 wird die Zusammenlegung (und der Neubau des SBB-Bahnhof Bern) mit einem grossen Bahnhoffest gefeiert:
Und hier der ganze Film: